Kennzeichen 8:
Das Ereignis wurde abgearbeitet, ist jedoch noch offen. Alle Einsatzkräfte (2.3) sind von der Bearbeitung des Ereignisses abgezogen worden. Das Ereignis kann abgeschlossen werden.
Kennzeichen 9:
Das Ereignis wurde geschlossen und wird nicht weiter bearbeitet.
Ereignisarten
Bei den meisten Ereignissen kann früher oder später ermittelt werden, um 'was' es sich handelt - beispielsweise um einen Verkehrsunfall. Diese Ereignisart sollte in der Einsatzbearbeitung (3.3) so früh wie möglich festgelegt werden.
Das System umfasst die Tabelle 'Ereignisarten' (2.5.2.2), die in den entsprechenden Funktionen die Auswahl der Ereignisart in einem Menü erlaubt.
Die Ereignisart wird in Form eines Kürzels im Ereignis gespeichert. In der Tabelle 'Ereignisarten' - oder auch in den Menüs zur Auswahl der Erignisarten - kann die jeweils volle Bedeutung eines Kürzels eingesehen werden.
Jeder Ereignisart kann ein Maßnahmenkatalog zugeordnet werden, der aus dem System heraus zugegriffen werden kann, wenn der DienstAuE.web installiert ist.
Zusätzlich kann jeder Ereignisart eine Zeitdauer zugeordnet werden, die von der Ereigniszeitüberwachung zur Überprüfung unbearbeiteter Ereignisse (2.2) genutzt wird.
Analog kann jeder Ereignisart ein Satz von Zeitdauern zugeordnet werden, die für die Zeitüberwachung für Einsatzkräfte (2.3) relevant sind.
Alle Informationen werden in der Tabelle 'Ereignisarten' gespeichert.
Ereigniskoordinaten
Ereignisse (2.2) finden im Allgemeinen an einem gewissen Ort stat, der sich natürlich während der Bearbeitung ändern kann. Die geografischen Koordinaten eines Ereignisses werden als Ereignskoordinaten bezeichnet.
Das System versucht während der Bearbeitung automatisch die Ereigniskoordinaten zu bestimmen. Dies erfolgt auf mehrere Arten:
Legen Sie während der Bearbeitung Ereignisort, - straße und -hausnummer fest, so versucht das System aus diesen Informationen die Ereignisposition näherungsweise zu bestimmen:
Existiert der Ort und gibt es eine Koordinate zum Ort, so wird zmindest auf den Ortsmittelpunkt koordiniert.
Existiert die Straße und eine Ortsangabe zur Straße, so wird deren Referenzkoordinaten übernommen.
Sind sogar die Hausnummernkordinaten einer Straße im System verfügbar und werden existierende Hausnummern eingegeben, so wird auf die Hausnummerpositioniert.
Neben der automatischen Positionierung von Ereignissen, haben Sie stets die Möglichkeit, die Ereigniskoordinaten manuell festzulegen, indem Sie das Ereignis in einer Kartendarstellung an den Zielort bewegen.
Ein Ereignis, das neu erzeugt wurde und dem noch keine Einsatzkräfte (2.3) zugeordnet sind (Kennzeichen 1), unterliegt einer Überwachung durch das System. Dabei wird überprüft, wie lange das Ereignis von den ESB - aus Sicht des Systems - nicht bearbeitet wird. Wird dabei eine gewisse Zeit überschritten, erfolgt eine Warnung durch das System und das Ereignsi bekommt das Kennzeichen 1Z.
Sobald irgendeine Aktion am Ereignis vorgenommen wird, wird eine eventuell vorhandene Mahnung zurückgenommen und die Zeitmessung beginnt von vorne.
Die Ereigniszeitüberwachung endet erst, wenn dem EreignisEinsatzkräfte zugeordnet werden (Kennzeichen 2).
Sie beginnt nicht wieder, wenn einmal Einsatzkräfte zugeordnet waren und diese den Einsatz verlassen haben. Das Ereignis bekommt in diesem Fall das Kennzeichen 8 und kann abgeschlossen werden.
Die Zeitintervalle, nach denen eine Warnung auftritt, hängt von der Ereignisart ab und können vom Systemverwalter in der Tabelle 'Ereignisarten' (2.5.2.2) eingestellt werden.
Danben haben Sie die Möglichkeit, die Mahnzeiten für ein Ereignis manuell in der Funktion 'Art,Ort,Zeit' der Einsatzbearbeitung (3.3) zu setzen.