Das System verfügt über bis zu 3 Server, von denen jeder so eingerichtet werden sollte, dass er die volle Funktionalität wahrnehmen kann.
Die Server bilden ein 'Kaskade' in dem Sinne, dass sie von den Clients beim Start in einer gewissen Reihenfolge 'befragt' werden, welcher der zu nutzende Server ist. Diese Reihenfolge ergibt sich aus der Installation des Systems: Hauptserver (4.4.1), 1. Ausfallserver (4.4.2) und 2. Ausfallserver.
Im Normalbetrieb nutzen alle Clients den Hauptserver (4.4.1), der wesentliche Funktionen der Datenhaltung und zentrale Funktionen der Leitstellenfunktionalität übernimmt.
Fällt dieser Server aus oder ist er im Netzwerk nicht mehr für die Clients erreichbar, so tritt ein Rückfallmechanismus in Kraft, der dafür sorgt, das die Clients zunächst auf den 1. Ausfallserver (4.4.2) und - falls dieser ebenfalls ausfällt oder nicht erreichbar ist - auf den 2. Ausfallserver zurückgreifen.
Damit die Clients ohne Einbußen weiter arbeiten können, muss dafür gesorgt werden, dass auf den Ausfallservern möglichst exakt der gleiche Stand vorliegt wie auf dem Hauptserver zum Zeitpunkt seines Ausfalls.
Bei einem Systemfehler wird der 1. Ausfallserver (4.4.2) manuell aktiviert und spiegelt seine Daten auf den 2. Ausfallserver, falls dieser definiert ist.
Startet der Hauptserver (4.4.1) und stellt er fest, dass einer der beiden anderen Server aktiv ist, so findet keine Datenspiegelung (4.4.3) statt. Die andern Server müssen zuerst deaktiviert werden und die - wahrscheinlich aktuelleren - Daten wieder auf den Hauptserver übertragen werden.
Danach muss der Hauptserver wieder aktiviert werden.
Sie können eine Server 'abschalten'.
Dabei wird der Dienst nicht beendet, sodass zwar die Serverfunktionen fehlen, der Server jedoch wieder aktiviert werden kann.
Dies ist notwendig, wenn Sie z.B. Tabellen (2.5)reorganisieren. In diesem Fall müssen alle Zugriffe - auch die der Server -beendet werden.
So deaktivieren Sie einen Server: