Grundsätzlich trägt sich das System unter Windows nicht in die Registry ein. Client-Installationen könnten also einfach durch Löschen der Installationsverzeichnisse (4.3) gelöscht werden. Allerdings werden sie dadaurch aus dem System an sich nicht ausgetragen. (Entsprechende Funktionen zum Pflegen des Systems nach einem manuellen Löschen finden sich allerdings im Fenster 'Arbeitsplätze' (3.13.3.11).)
Anders ist es bei den Server-Installationen, da der Serverdienst in der Registry eingetragen werden muss. Ein Löschen des Installationsverzeichnisses eines Servers hinterläßt daher 'Reste' in der Registry, insbesondere zeigt das Fenster 'Dienste' den - nicht mehr vorhandenen - Serverdienst immer noch an.
Aus diesem Grund findet sich bei Client- und Serverinstallationen im Verzeichnis '_system' jedes Installationsverzeichnisses das Programm 'Uninstall.exe', dass die erforderlichen Schritte vorniemmt.
Die Deinstallation eines Servers hat natürlich Auswirkungen auf das ganze System. Alle Clients sollten daher beendet und erst wieder gestartet werden, wenn das System neu installiert/konfiguriert wurde. Die Deinstallation erfolgt mit dem Programm 'Uninstall.exe', das Sie im Verzeichnis '_system' des Installationsordners jedes Servers finden.
Für die Deinstallation benötigen Sie vollen Zugriff auf das Installationsverzeichnis und die Berechtigung, Freigaben zu entfernen.
Kann über 'Uninstall.exe' ein Serverdienst nicht beendet und deinstalliert werden, so können Sie ihn auch manuell aus dem System entfernen. Dazu muss das ausführbare Programm des Dienstes über die Kommandozeile mit der Option '-remove' ausgeführt werden: